Die stufenweise Systemlandschaft von SAP – oder N und N+1 – ist eine empfohlene Methode für die kontinuierliche Bereitstellung von SAP-Änderungen. Früher wurde sie nur für begrenzte Zeiträume bei größeren Projektarbeiten wie der Installation neuer Funktionsmodule oder der Verwaltung von Release-Upgrades verwendet, heute ist sie in vielen Organisationen zu einem festen Bestandteil geworden. Viele SAP-IT-Teams verlassen sich auf diesen Ansatz als langfristige Lösung, um die Systemstabilität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig einen stetigen Fluss wichtiger Projekte, Funktionsverbesserungen und geschäftsbezogener Änderungen zu verwalten.
Die Vorteile einer N- und N+1-Landschaft – wobei N für den normalen Geschäftsbetrieb und N+1 für Projekte, Releases, Upgrades usw. steht – sind gut dokumentiert. Die Risiken und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verwaltung von SAP-Änderungen in einer komplexen Umgebung sind jedoch nicht so klar. CIOs und IT-Manager müssen die Herausforderungen auf eine Weise angehen, die der Change-Release-Strategie des Unternehmens, den gesetzlichen Anforderungen und anderen Kontrollfaktoren angemessen ist.
